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Eröffnung „Roundabout“

Vielen Dank für die vielen tollen Rückmeldungen bei der Eröffnung am Sonntag. Ich hatte einen netten Tag mit schöner Einführungsrede und vielen spannenden Gesprächen.

Am Sonntag Abend hat dann auch die Hessenschau berichtet, wenn auch ohne den Namen des Künstlers zu erwähnen:

Und in der Wochenendausgabe der Lokalzeitung gab es einen großen Artikel zum Projekt:

HNA zu "Roundabout"

Roundabout

Roundabout Skizze

Nach längerer Vorbereitung und der Pandemieunterbrechung wird eine neue Arbeit in der Martinskirche Kassel präsentiert. Nach der Anfrage, hatte ich bereits 2019 ein Konzept für den Ort entwickelt, das von der „Kulturplattform St. Martin“ nun mit einem umfangreichen Beiprogramm ausgestattet wurde, und am Sonntag eröffnet wird.

Roundabout Michael Göbel
Eröffnung: Sonntag, 12. September 2021, 11:30Uhr in der Martinskirche Kassel
bis zum 17. Oktober, täglich 10 bis 17 Uhr, St. Martin, Martinsplatz, Kassel

Das Programm ist im Folder (PDF) zusammengefasst.

mit freundlicher Unterstützung durch:

Logo Stiftung Kunstfonds

Drei Wünsche frei 2.0

Einladung "Drei Wünsche frei 2.0"

Es ist tatsächlich schon 10 Jahre her, das Carsten zum ersten Teil seiner Ausstellung nach Erfurt geladen hatte.

Ich freue mich, das ich wieder dabei sein darf, und auch wenn ich zur Eröffnung leider nicht selbst in Erfurt sein kann lade ich herzlich ein!

Eröffnung ist am Sonntag, 05. September 2021, 16 Uhr im KulturQuartier Schauspielhaus Erfurt. Geöffnet ist bis zum 26. September, Mittwochs bis Sonntags 17 bis 21 Uhr.
KulturQuartier Schauspielhaus, Klostergang 4, Erfurt

Diesmal mit dabei: Katharina Arndt, Claudia Barthoi, Philipp Ernst, Michael Göbel, Marcel Krummrich, Guido Langer, Carina Linge, Petra Lottje, Volker März, Thomas Offhaus, Hans Olofsson, Jakob Roepke, Carsten Weitzmann, Nadine Wottke

Magazin für Endlichkeitskultur

Als Juliane Uhl mich um einen Beitrag für die „drunter & drüber“ gefragt hatte, musste ich zugegeben erstmal recherchieren, was für ein Magazin gemeint ist, aber über das Angebot in der „carte noire“ Reihe dabei zu sein hab ich mich dann sehr gefreut.
Auf der Webseite gibt es auch noch ein kleines Interview dazu.

2020

Das unglaubliche Jahr neigt sich seinem Ende entgegen.
Geduld und Energie sind nur noch begrenzt verfügbar, auch wenn ich bis auf Sozialkontakte, Urlaube und Feste keine Ausfälle zu beklagen habe – reicht aber ja auch!

Es war aber tatsächlich nicht alles schlecht, sondern es gab (wie immer) viele kleine, Momente und Kontakte (auf Distanz!) die spannend waren.
Ich wollte zum Jahresende eigentlich eine Ausstellung im Kasseler Kunstverein kuratiert haben, die nun auf März (wahrscheinlich) verschoben ist, aber mit dem Konzept und den beiden Künstler*innen haben wir zumindest durch Fördergelder ein ordentliches Budget zusammenbekommen und können entspannt daran weiterarbeiten.

Außerdem habe ich letzte Woche erfahren, das ein großes, skulpturales Projekt, das ich für eine Kirche geplante hatte, tatsächlich wohl im Frühsommer 2021 stattfinden wird. Materialaufwendig und Zeitintensiv wird das werden, aber ich freue mich drauf!

Schade, das ansonsten so viel in diesem Jahr zusammengestrichen werden musste und die Pandemiebekämpfung auch die Kultur so hart getroffen hat. Das zehnte Jubiläum von Samowar wäre sicher wieder nett geworden.

Trotzdem (oder besser: gerade deswegen) wünsche ich eine schöne Weihnachtszeit und einen ruhigen Jahreswechsel.
Man sieht sich nach dem Weltuntergang.

SAMOWAR #9

am 14. Dezember um 19:30 eröffnet die Gruppenausstellung „Samowar“ zum neunten Mal in der Galerie Coucou.

samowar#9 - Gruppenausstellung in der Galerie Coucou

»Same procedure as every year«, … wir laden Sie herzlich zur neunten Ausgabe unserer Gruppenausstellung »Samowar« ein. Mit einer heißen Tasse Tee möchten wir mit Ihnen auf ein ereignisreiches und erfolgreiches Jahr anstoßen. Wie gewohnt gibt es Kunstwerke in einer großen thematischen und formalen Vielfalt, welche bestaunt, besprochen und natürlich auch erworben werden können. Wir freuen uns auf Sie!
STEPHAN BALKENHOL / INA BIERSTEDT / LINUS CLOSTERMANN / PAUL DIESTEL / SLAWOMIR ELSNER / MICHAEL GÖBEL / ANDREA GRÜTZNER / URS LÜTHI / IVAN MOUDOV / CHARLOTTE MUMM / MILEN MILTCHEV / ANDREA MÜLLER-OSTEN / SABINE ROLLNIK / MAX SAND / ROBERT STURMHOEVEL / RENE WAGNER / HASE&ZINSER

Nebel

Herbstspaziergang

da ich das Jahr über ja nicht dazu gekommen bin, hier was aufzubereiten, gibt es jetzt wenigstens ein paar Bilder eines Herbstspaziergangs.

Nachtrag zu Bühl und Kassel

Die Ausstellungen (vor allem Bühl) sind ja schon ein wenig her und ich habe in diesem kleinen und etwas vernachlässigten Blog darüber nicht, bzw. wenig berichtet. Das liegt zum einen daran, das ich nach der Ausstellung mit Elke Zauner direkt in den Urlaub gefahren bin und eine wunderbare Zeit in Belgien verbracht habe, und zum anderen auch sonst mal wieder das Leben (sprich: „real-life“) außerhalb des Internets dazwischen kam. Es war viel los.

Bühl - Stufen mit HutIn die „Review-Abteilung“ meiner Portfoliowebseite ist bereits die jeweilige Fotodokumentation zu sehen.

Beide Ausstellungen haben, in meinen Augen, gut funktioniert. Trotz der räumlichen Schwierigkeiten in Bühl (der Friedrichsbau ist alles andere als ein neutraler „white cube“), passten die stark farbigen Malereien von Elke Zauner, wie schon in Offenburg, erstaunlich gut zu meinen eher zurückhaltenden, aber raumgreifenden Arbeiten. Schön, meine Skulpturen mal mit so viel Luft präsentieren zu können. Das diesesmal kein wirklicher Dialog entstehen wollte ist tatsächlich den hier nahezu getrennten Ausstellungsbereichen „Wand“ und „Innenraum“ geschuldet.
Etwas schwierig eben.

Rauschen mit HundIn der kleinen Galerie Coucou in Kassel ist dagegen -eher ungeplant- fast eine Themenausstellung entstanden.
Nachdem wir uns nach vielen Titelversuchen (Titel sind immer schwierig) geistesblitzig auf „Rauschen“ geeinigt hatten, ordneten sich die Arbeiten fast diesem Begriff unter. Und obwohl die kratzig-abgewetzen, kleinformatigen Malereien von Andrea Müller-Osten nahezu komplementär anders aussehen als meine eher glatten Arbeiten, verbinden sie sich auf der inhaltlichen Ebene zu einem Versuch über Vergangenes oder Eindrücken, die so etwas wie Nachbilder produzieren. Warum kann ich so wenig erkennen und wie soll ich die Einzelteile zusammensetzen um überhaupt so etwas wie einen Sinn zu erkennen? Ein Bild- und Erinnerungsrauschen.

Als Nachtrag zu Belgien möchte ich noch auf die etwas andere Stadtführung hinweisen, die wir in Charleroi (60km südlich von Brüssel) mitgemacht haben. Über sechs Stunden informiert und zeigt Nicolas Buissart seine Heimatstadt, die, laut einer Umfrage in einer niederländischen Zeitung, die „hässlichste Stadt der Welt sein soll. Nun gut, die ehemalige Industriestadt ist in vielen Teilen dem Verfall preisgegeben, wie man es im Ruhrgebiet nicht mehr findet. Der rostige Rest der (fast) toten Stahlwerke, die an Soviet-Bauten erinnernde Prachtarchitektur und die größtenteils entvölkerte Innenstadt geben eindrucksvoll Auskunft über den Niedergang der Großindustie im Kohleabbaugebiet Belgiens und stadtpolitische Fehlentscheidungen. Aber der etwas morbide Charme ist schön anzuschauen und der Gang durch (eigentlich verschlossene) Industriebrachen und Abraumhalden hat richtig Spaß gemacht.
Festes Schuhwerk und ausreichend Getränke (besonders im Sommer) sind absolut anzuraten!

„Rauschen“ in der Kasseler Galerie Coucou


RAUSCHEN
Michael Göbel | Andrea Müller-Osten

Eröffnung: Freitag, 28. September 2018, 19:30 Uhr
2. bis 19. Oktober 2018 | Dienstags bis Freitags | 16:00 bis 20:00 Uhr (und nach Vereinbarung)
Sa 29. + So 30. 9. zum „kunst+kultur-rundgang vorderer westen“ von 13:00 bis 19:00 geöffnet.
GALERIE COUCOU | Elfbuchenstr. 20 | 34119 Kassel | 0170.9699897

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