home, sweet home

ja, ich bin dann wieder in ks angekommen.

um den vor-gestrigen tag nochmal kurz zusammenzufassen: mist.
ich hatte um 5:15 den flybus von der busstation in reykjavík genommen und war dann um kurz nach 6 auf dem leifur eriksson flughafen in keflavík. schon da stand auf dem monitor, das mein flug auf 12:00 verschoben war und die nächste info um 9:00 kommen sollte. also eingecheckt und in den wartebereich.

keflavik

um ca. 10:00 kam dann die durchsage, das 16:30 als nächstes startziel geplant ist, und um 15:00 wurde der flug ohne ansage auf den monitoren auf 19:00 verschoben. langeweile, plaudereien mit andern deutschen, langeweile, ein bischen versucht zu pennen… der flughafen gilt als einer der weltweit besten [wahrscheinlich wegen der, aufgrund seiner grösse, kurzen wege], aber kein flughafen ist gut genug, um 15 stunden im wartebereich zu verbringen. die shops hatten nur wechselnd geöffnet und immer wieder die gitter herunter gelassen, da die flugwartegäste ja immer die gleichen waren. zwischendurch hat icelandair frühstück und mittagessen spendiert – und zwar für flughafenkantinen recht gutes. um 18:00 waren dann zwei maschinen nach england [heathrow und manchester] als confirmt für 19:00 angeschlagen und hoffnung keimte auf, aber nur um kurze zeit später durch ein canceled bei allen anderen flügen zerstört zu werden. der sturm hatte die insel komplett im griff.

der gang zum infoschalter war dann natürlich auch wenig ergiebig. adressen von hotels und der hinweis, das es auch möglich wäre auf dem flughafen die nacht zu verbringen. umgebucht wurde auf 7:35 samstag morgen. nach einigem überlegen was ich nun tun sollte – ein hotel für mindesten 75€ die nacht + taxi kam eingentlich nicht in frage, aber auch eine nacht auf dem flughafen ausserhalb des checked-in bereichs, also ohne irgendwelche shops und mit nur extrem wenig sitzgelegenheiten bzw. gar keinen liegemöglichkeiten war irgendwie keine schöne aussicht. ein blick auf die uhr hat dann zu der -in dem moment- überraschenden erkenntnis geführt, das es noch nicht nächtliche dunkelheit da draussen war, sondern erst kurz vor sieben, und sich so die dreiviertelstündige rückfahrt nach reykjavík durchaus noch lohnen würde. also bin ich kurzentschlossen wieder in den flybus, den dann auch icelandair gesponsored hatte, und zurück in richtung sím-haus, in der hoffnung elke und wouter anzutreffen, und die nacht in einem bett zu verbringen. nach einigem geklopfe und rufen öffnete mir wouter dann auch ungläubig die tür, und ich hab mein zimmer wieder bezogen.

ihn hab ich dann auch noch mit auf ein bier in eine von reykjavíks zahllosen kneipen genommen – das hatte ich mir verdient!

und samstag -nach langem anstehen beim check-in- ist mein flieger dann gegen 8:15 abgehoben: also zeimlich genau 24 stunden verspätet, aber nur 40min am samstag, da gepäck und menschen verständlicherweise bei doppeltem andrang [normale flüge gabs ja samstag auch] etwas schwerer zu sortieren waren.

ffm: mein koffer war der vierte der aufs laufband kam – unglaublich! dann in den zug und die sonne bewundert. ankunft ks: 15:26 mit einem 5 min verspäteten ice – 5 min, na und?

sonne bewundern tu ich heute immernoch…